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„Abenteuer See“ Spannende Kapitänsgeschichten

Abenteuer See

Ab sofort ist mein neues Buch mit dem Titel:

„Abenteuer See“

– Spannende Kapitänsgeschichten –  im Handel und Internet erhältlich.

128 Seiten,  33 Abbildungen,        Broschur       ISBN 978-3-940101-99-0  9,95 Euro 

Herausgeber: Steffen Verlag,        Mühlenstraße 72,          17098 Friedland www.steffen-verlag.de

Erleben Sie spannende, mitunter kuriose und oftmals humorvolle Episoden aus dem wahren Leben gestandener Seefahrer. Es sind unterhaltsame Liebeserklärungen an die See entstanden , an die Kameradschaft und das Abenteuer. Ob mit Dynamit im Laderaum, Versuchungen in Charlie´s Bar oder Mord an Bord, den Leser erwartet eine kurzweilige Reise in die Zeit der guten alten Seefahrt.  

                                   In der „Zeitlupe“, Juniausgabe 2011,

                                    schreibt Holger Göbel über das Buch:

                      „Abenteuer See“Spannende Kapitänsgeschichten

 

Schon immer hat das Meer die Menschen in seinen Bann gezogen. Jene, die „auf große Fahrt“ gingen, sprudelten geradezu über vor Geschichten, wenn sie wieder einmal in der Heimat vor Anker gingen. Mit großen Augen und offenen Ohren lauschten ihnen die Daheimgebliebenen und träumten von einem „Abenteuer auf See“.

So lautet auch der Titel des im Steffen Verlag  erschienenen Buches von Autor Harry Banaszak. Der Seebär hat einen ganzen Seesack voller lebensnaher und spannender Geschichten zusammengeschnürt. Selbst die eingefleischtesten Landratten meinen bereits nach wenigen Seiten den salzigen Geschmack von Meer auf den Lippen zu spüren.

Alles fängt damit an, dass im März 1947 Vater Banaszak im Gespräch mit einem Kapitän aushandelt Sohn Harry auf  der S/S „San“ als Schiffskoch in die Lehre zu nehmen. Damit beginnt für Harry ein Leben auf See. Wie so viele vor ihm hat auch er anfangs ein eher verklärtes Bild von der Seefahrt. Haiti, Amerika, Palmen, schöne Mädchen und der weite Ozean. Abenteuer soweit das Auge reicht. Doch die harte Realität des Lebens an Bord sieht ganz anders aus. Das stellt auch Harry bald fest. Statt Südseeabenteuer heißt es für den frischgebackenen Küchenjungen zunächst erst einmal Kohlen bunkern! Sein direkter Vorgesetzter ist ein Schiffskoch, den man heute wohl als eine Mischung aus dem einbeinigen John Silver aus Stevensons „Schatzinsel“ und dem schmierigen Thomas Mugridge aus dem „Seewolf“ von Jack London beschreiben würde. Nach neun Monaten Backschaft, Gemüse putzen, Kartoffeln schälen und Feuer im Herd schüren erhält Harry die Gelegenheit zum Schiffsjungen umzumustern. Anders als der Vater es bestimmt hatte, wird der Sohn nun also doch kein Schiffskoch. Stattdessen erwacht in ihm der Wunsch Kapitän zu werden.

Dieser Wunsch soll viele Jahre und Seemeilen später in Erfüllung gehen. Nicht zuletzt, weil Banaszak sein Ziel über all die harten Jahre auf See nicht aus den Augen verliert. Und so erlebt er auf seinem langen Törn des Lebens vieles, das so gar nicht in des Lesers romantisch verklärte  Vorstellung von einem Leben auf hoher See passen mag. In seinem Buch gelingt es dem Autor gerade durch die schonungslose und doch humorvolle Schilderung der verschiedensten Törns ohne jede Beschönigung dem Leser eine hautnahe Vorstellung davon zu vermitteln, wie das Leben auf See aussieht. Welche Entbehrungen ein Seemann auch heute noch hinnehmen muss. Welchen Gefahren und Naturgewalten er ausgesetzt ist. Eindringlich beschreibt Banaszak die Wandelbarkeit des Arbeitsplatzes Meer mit all seinen Gefahren aber auch all seinen Reizen. Da schwitzt der Leser gemeinsam mit dem Autor bei einem Besuch in „Charlie´s Bar“ auf  Aruba. Er friert sich fast die Ohren ab,  wenn im Hafen von New York bei –12° Celsius 30 000 Tonnen Heizöl gelöscht werden. Die Faszination des Südamerikanischen  Urwalds nimmt den Leser gefangen, wenn er gemeinsam mit Harrys Mannschaft Rohöl aus dem Urwald holt. Aber auch die ständig lauernden Gefahren werden deutlich, wenn im Stil einer Livereportage beschrieben  wird, wie ein Öltanker mit 197 751 Tonnen Rohöl im Bauch wegen eines defekten Steuerbordankers den neuen Wilhelmshavener Pier samt Löschkopf und der Landungsbrücke aus Stahlträger, Beton und Asphalt zermalmt.

Wie schreibt Harry Banaszak in seiner Einleitung  so treffend: „Oft ist die See schön. Sie beruhigt, besänftigt den Betrachter, wenn sie sich spiegelglatt bis zur Kimm streckt. Sie bezirzt mit malerischen Sonnenuntergängen und manchmal überrascht sie mit wilden Wolkenformationen am Horizont. Doch unberechenbar wird sie, wenn sie fordert und mit haushohen Wellen die vom Sturm gepeitschte Gischt über schneeweiße Kämme fliegen lässt.“

Neben der fesselnden Lektüre seiner Reiseerlebnisse bietet der Autor im Anhang des Buches noch ein Glossar mit Begriffen der Seefahrt. Text und zahlreiche Fotos machen das „Abenteuer See“ zu einem Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite.

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